Kathrin Klette

German journalist, living in the land of cheese and chocolate.

  • Ich bin dann mal offline: Ein «Digital Detox» verspricht Heilung von der Internetabhängigkeit. Langfristig werden wir ihrer aber nur Herr, wenn wir unsere Einstellung zum Handy überdenken. [Neue Zürcher Zeitung vom 26. August 2016, Link]

  • Eine Lektorin aus St. Gallen hat mit Kleinsttexten über das Busfahren viele Fans gewonnen. Wer ist die Frau mit dem Twitter-Namen «Akkordeonistin»? [Neue Zürcher Zeitung vom 28. Juni 2016, Link]

  • Touristen schreiben Postkarten von ihren Ferienzielen – sogar aus Auschwitz. Solches Verhalten ignorant zu nennen, wäre aber zu kurz gedacht. [Neue Zürcher Zeitung vom 23. Mai 2016, Link]

  • Was ist Hoffnung? Hoffnung ist der Glaube, das ein Wunsch wahrwerden kann, obwohl dies nicht gewiss ist. Wir hoffen auf eine neue Liebe, auf eine neue Stelle, auf eine persönliche Entwicklung oder eine neue Heimat. Wer Hoffnung hat, fühlt sich sicher und getragen; wer sie verloren hat, ist verloren und isoliert. Deshalb bezieht sich Hoffnung auch nicht nur auf die Zukunft: Wer keine Hoffnung mehr hat, für den ist auch die Gegenwart unerträglich.

    Über dieses Gefühl habe ich ein Buch geschrieben: über Hoffnung – wie sie entsteht, wann wir sie verlieren und wie wir sie wiederfinden. Es versammelt Essays, Interviews mit Experten sowie Geschichten von Männern und Frauen, die erzählen, wie sie die Hoffnung gestärkt, aber auch gequält hat. Erschienen im Ch. Links Verlag.

  • Die einen schätzen die Internationalität der Szene, andere die Musik: Der ESC, dessen Finale am 14. Mai in Stockholm stattfindet, hat Millionen von Fans. Für viele Lesben und Schwule ist das Fest auch von politischer Bedeutung. [Neue Zürcher Zeitung vom 3. Mai 2016, Link]

  • Das moderne Badezimmer ist ein Wohnzimmer mit integriertem Wellness-Tempel. Was sagt das über uns aus? [Neue Zürcher Zeitung vom 14. Januar 2016, Link]

  • Lange hat sich Blerta Kamberi zwischen Islam und Schweizer Kultur zerrissen gefühlt. Heute ist es ihr Vorteil, beide Welten zu kennen; zwischen ihnen zu vermitteln, hat sie zu ihrer Aufgabe gemacht. [Neue Zürcher Zeitung vom 4. Januar 2016, Link]

  • Wenn aus einem «Ja.» ein mürrisches «Meinetwegen» wird: Eine Studie aus den USA hat nun herausgefunden, dass es unfreundlich wirken kann, seine SMS mit einem Punkt zu beenden. [Neue Zürcher Zeitung vom 15. Dezember 2015, Link]

  • Seine Tweets sind nihilistisch, aber sie werden von Zehntausenden gelesen: Der Amerikaner Eric Jarosinski hat sich als @NeinQuarterly auf Twitter etabliert. Sein neues Buch führte ihn auch ins «Karl der Grosse». [Neue Zürcher Zeitung vom 28. September 2015, Link]

  • Seit einiger Zeit fällt es auf: Das «überflüssige» Anführungszeichen breitet sich aus. Schilder preisen «leckere» Gulaschsuppe und Fleischsalat aus «eigener» Herstellung an. Warum schreibt man das so? [Neue Zürcher Zeitung vom 26. September 2015, Link]

Über

Kathrin Klette, Journalistin, Nordlicht. Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Neueren deutschen Literatur in Berlin und München. Volontariat an der Evangelischen Journalistenschule in Berlin, mit Stationen bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, beim „Spiegel“ und beim ZDF (New York). Seit 2013 Redakteurin bei der „Neuen Zürcher Zeitung“. Autorin des Buches „Hoffen – eine Anleitung zur Zuversicht“, erschienen im Ch. Links Verlag.