• Hinter Fassaden

    Zweieinhalb Jahre lang hat Ingmar Björn Nolting die Bewohner des Hochhauses begleitet, das als sozialer Brennpunkt gilt. Entstanden sind einfühlsame Porträts von Menschen, die sonst nur selten wahrgenommen werden. [Neue Zürcher Zeitung vom 16. September 2019, Link] Continue reading

  • Die Geduldeten

    Blaue Wände, auf dem Boden eine Matratze mit blauem Bettlaken, darauf liegt Sania, 14 Jahre alt und aus Serbien, ausgestreckt auf dem Rücken. Es ist ein Tag im Frühling, Sania hat ihre Augen geschlossen und hält ihre Hand müde vor das Gesicht. Auf der Matratze ein Stuhl, auf dem Sanias Nachbarin Lendita sitzt, 34 Jahre alt und aus dem Kosovo, sie blickt aus dem Fenster, isst ein Stück von einem Brötchen. Es ist egal, dass der Stuhl auf der Matratze steht, egal, dass eine weitere Matratze quer über der blauen liegt, denn Ordnung und Struktur, das gibt es hier nicht, nicht hier, an diesem Ort, der Flüchtlingsunterkunft in Lebach, wo […] Continue reading

  • Duldung

    Lebach, eine Stadt mit etwa 20 000 Einwohnern im Saarland, 16 Kilometer von Saarlouis entfernt. Am Rande von Lebach liegt die Landesaufnahmestelle, die erste Anlaufstelle für Asylsuchende und Flüchtlinge. Hier leben fast 1370 Personen, Ende September 2013 war die Unterkunft fast ausgelastet. Die meisten Bewohner kommen aus Afghanistan, Syrien oder dem Irak. Die Unterkunft nennen sie einfach nur: das „Lager“. Viele Bewohner der Landesaufnahmestelle sind nur geduldet. Eine Duldung, so heisst es im Gesetz, bedeutet, dass die Abschiebung „vorübergehend ausgesetzt“ wurde. Ein abgelehnter Asylsuchender erhält diesen Status, wenn er nicht ausreisen kann, weil er zum Beispiel krank ist, weil Ausweise fehlen oder seine Heimat für ihn zu gefährlich ist. Bisweilen […] Continue reading

  • Bulgarische Hoffnung auf 20 Quadratmetern

    Um der Armut in ihrer Heimat zu entkommen, machen sich viele Bulgaren und Rumänen gen Westen auf. Doch auch das neue Leben in Deutschland beginnt mit Hindernissen. [Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18. März 2013, Link] Continue reading

  • „Die sind völlig ohne Boden“

    Die Armut vertreibt viele Rumänen und Bulgaren aus ihrer Heimat, und einige landen auch in Hessen. Für Frankfurts soziale Einrichtungen wird diese neue Armutsmigration zum Problem. [Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Februar 2013, Link] Continue reading

Über

Kathrin Klette, Jahrgang 1978, Nordlicht. Studium der Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Arbeit als freie Journalistin, längere Aufenthalte in London. Volontariat an der Evangelischen Journalistenschule in Berlin mit Stationen bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, beim rbb Kulturradio, bei „Welt Online“, „Der Spiegel“ und beim ZDF (New York). Seit 2013 Redakteurin bei der „Neuen Zürcher Zeitung“, Autorin des Buches „Hoffen – Eine Anleitung zur Zuversicht“, erschienen im Ch. Links Verlag.

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